Trauer ist eine normale und gesunde Reaktion, die etwas braucht, was wir ihr meistens nicht zugestehen: Gefühle äußern und sich Zeit geben. Wenn schon der Tod so furchtbar für uns ist, wie sollen wir da unserer Trauer begegnen?

Die Beeinträchtigung unserer Lebensqualität durch traurige Gefühle und Gedanken möchten wir möglichst vermeiden, um wieder zum Leben zurückzukehren, weil „es ja weitergehen muss“. Lassen Sie sich in Ihrer Trauer bitte nicht von gesellschaftlichen Zwängen leiten. Jeder Mensch fühlt anders und trauert daher auf seine eigene, unvergleichliche Weise. Hier gibt es keine Regeln und Normen.

Trauern bedeutet einer Vielzahl von starken Gefühlen ausgesetzt zu sein. „Abschied nehmen“ und „wieder zur Normalität zurückkehren“ oder „ich fühle mich unverstanden“ neben „ich möchte jetzt etwas verändern“.

Ihr Verhältnis zu der verstorbenen Person spielt ebenfalls eine große Rolle. Neben dem Gefühl, alles verloren zu haben, können auch Wut und Aggression in Ihnen aufkommen.

Nehmen Sie sich Zeit und äußern Sie Ihre Gefühle. Sie selbst sind jetzt wichtig! Eine Trauerbegleitung kann jedoch aus verschiedenen Gründen sehr sinnvoll sein und schwierigeren psychischen Belastungen entgegenwirken.

Sie möchten mit einer neutralen Person über Ihre Gefühle sprechen.

Sie sind am Ende Ihrer Kräfte angekommen.

Sie haben das Gefühl, Sie können nicht trauern, alles ist leer.

Ihre Partnerschaft droht an der Situation zu zerbrechen.

Sie wollen selbst nicht mehr weiterleben.

Brauchen Sie Hilfe in Ihrer Trauer? Unsere erfahrene Trauerbegleiterin kann Sie ein Stück auf Ihrem Weg begleiten. Wir bieten auch sogenannte Workshops an, in denen Sie die Möglichkeit haben, Ihre Trauergefühle gestalterisch umzusetzen. Sprechen Sie uns an!