Häufig gestellte Fragen

Häufig gestellte Fragen

LIEBE LESERINNEN UND LESER,

bestimmt hat jeder von Ihnen schon einmal über Themen nachgedacht, die mit der Unendlichkeit und der eigenen Sterblichkeit zu tun haben. Dazu gehören auch das Aufgabenfeld und der Beruf des Bestatters. Allerdings passt es nicht zu unseren alltäglichen Dingen des Lebens, in ein Bestattungsinstitut zu gehen wie in einen Supermarkt und diese Fragen zu stellen, die in unserer Gesellschaft immer noch häufig mit einem Tabu belegt werden. Deshalb haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, als moderner Dienstleister in einem nicht alltäglichen Gewerbe, dieser „Grauzone“ Rechnung zu tragen. Als Schnittstelle zwischen dem persönlichen Gespräch und dem Lesen einer Broschüre haben wir diesen Newsletter entwickelt. Wir haben uns als Ausgangssituation darüber Gedanken gemacht, welche Fragen wohl bei der Mehrheit der Bevölkerung, die nicht mit diesem Thema beruflich verbunden ist, auftreten könnten. Daraus entstand der folgende Themenkatalog. Die Antworten wurden natürlich von unseren fachgeprüften Mitarbeitern entwickelt. Wenn Sie noch weitere Fragen oder Anregungen für uns haben, sind wir jederzeit für Hinweise, Tipps oder ergänzende Fragen dankbar, die wir umgehend sehr gerne beantworten werden.

Allgemeine Fragen

  • Bei einem Sterbefall, wen muss ich zuerst anrufen?
    Bei einem Haussterbefall oder einem Sterbefall ohne ärztliche Anwesenheit, sollte zuerst ein Arzt informiert werden. Parallel sollten Sie sich mit dem Bestatter in Kontakt setzen, um ihn schon mal zu informieren und eventuell im Vorfeld einen Termin auszumachen. Bei einem Sterbefall im Beisein von Ärzten, zum Beispiel im Krankenhaus, braucht man nur den Bestatter anzurufen. Dieser wird sich um alles Weitere kümmern.
  • Wer kann eine Feuerbestattung anordnen?
  • Wie individuell kann eine Trauerfeier oder eine Bestattung gestaltet werden?
  • Welche Möglichkeiten gibt es, sich nochmals von einem Verstorbenen zu verabschieden?
  • Von wem erhalte ich die Sterbeurkunden?
  • Welche Kleidung kann man bei einer Erd- oder Feuerbestattung verwenden?
  • Kann man den Bestatter rund um die Uhr anrufen?
  • Wer ist bestattungspflichtig?
  • Was versteht man unter Bestattungspflicht?
  • Wer ist für die Grabpflege zuständig? Kann dies auch der Bestatter regeln?
  • Was heißt Grabnutzungsrecht?
  • Wie funktioniert eine Vorsorge?
  • Was ist bei einer Beerdigung besonders wichtig?
  • Wer hat Anspruch auf wie viel Sterbegeld?
  • Was heißt „Schonvermögen“ bei einer Sozialbestattung?
  • Worauf ist bei Sterbegeldversicherungen zu achten?
  • Ist es sinnvoll, die Bestattungswünsche ins Testament zu schreiben?
  • Welche Unterlagen braucht man für eine Bestattung?
  • Wer kann einen Erbschein beantragen und wann erhalte ich diesen?
  • Wie viele Sterbebilder sind üblich?
  • Kann man eine Überführung aus dem Ausland absichern?
  • Wie verbindlich sind die Regelungen aus einer Bestattungsvorsorge für die Hinterbliebenen?
  • Kann ich den Bestattungsvorsorgevertrag jederzeit ändern?
  • Was versteht man unter Patientenverfügung und wann sollte man diese abschließen?
  • Was versteht man unter Altersvorsorgevollmacht und wann sollte man diese ausfüllen?
  • Was geschieht mit einer Bestattungsvorsorge, wenn man den Wohnort wechselt?
  • Braucht man trotz Bestattungsvorsorge einen Ansprechpartner, wenn der Trauerfall eintritt?

Fragen zum Beruf eines Bestatters

  • Ist es schwer, ein Bestatter zu sein?

    Ob es schwer ist liegt sicher an der inneren Einstellung des einzelnen Bestatters.?Aber es ist ein Beruf, der keinen „Feierabend“ kennt. Ein Bestatter hat immer dienstbereit zu sein.

    Es ist ein Beruf, in dem man tagtäglich mit Menschen in Extremsituationen konfrontiert ist und man Reaktionen wie Wut und Aggressionen genauso aushalten muss, wie Nähe und Hilflosigkeit.?Ein Beruf, in dem man immer wieder gezwungen wird, sich mit der eigenen Endlichkeit und Unvollkommenheit auseinander zu setzen.

    Ein Beruf, der unter Umständen sehr viel körperlichen Einsatz verlangt.?Ein Beruf, in dem Fehler weitreichende Folgen für die Psyche der Hinterbliebenen haben können.?Ein Beruf, in dem man Fehler nicht korrigieren kann. Eine Beisetzung kann man nicht wiederholen.

    Und ein Beruf, der gesellschaftlich nicht immer akzeptiert wird. Der mit sehr vielen Vorurteilen behaftet ist. Der Bestatter bietet ein Produkt an, welches jeder irgendwann braucht, aber niemand haben will.?Aber es ist auch ein Beruf, der sehr sinngebend ist. Menschen in ihrer schlimmsten Lebenskrise zu unterstützen, kann mit einer großen inneren Zufriedenheit erfüllen.

    Es ist schwer, Bestatter zu sein. Aber es ist auch ein Geschenk. Helfen zu dürfen. Und zu lernen, wie wertvoll das Leben ist.

  • Woran erkennt man ein seriöses Bestattungsinstitut?
  • Ist der Bestatter, der auf dem Friedhof arbeitet, auch mit der Bestattung zu beauftragen?
  • Wie läuft eine Besprechung mit dem Bestatter ab ?
  • Was muss man als Bestatter bei Trauernden besonders beachten ?
  • Wer meldet die Rente/Versicherungen ab?
  • Wer hilft mir bei der Haushaltsauflösung?
  • Wie ist der Ablauf einer Bestattung?

Fragen zu verschiedenen Bestattungsarten

  • Was versteht man unter einer Diamantbestattung?
    Eine Diamantbestattung“ ist keine eigentliche Bestattungsform. Es handelt sich dabei um eine Feuerbestattung, bei der ein Teil der Kremierungsasche zu einem synthetischen Diamanten gepresst und als Erinnerungsstück behalten und wie ein Schmuckstück getragen werden kann. Somit hat man als Angehöriger ein Andenken der ganz besonderen Art. Der restliche Teil der Asche wird aber ganz normal beigesetzt.
  • Was ist bei einer Seebestattung zu beachten?
  • Wie funktioniert eine Baumbestattung?
  • Weiß ich bei einer anonymen Bestattung, wo die Urne beigesetzt wurde?
  • Ist eine Feuerbestattung billiger als eine Erdbestattung?
  • Was für Arten von Bestattung gibt es?
  • Was ist eine Sozialbestattung?

Fragen zur Erdbestattung

  • Wird der Verstorbene bei einer Erdbestattung von Würmern gefressen?

    Nein. Der Mythos, dass der Leichnam unter der Erde von Würmern zerfressen wird, ist falsch. In der Tiefe, in die der Sarg kommt, sind Würmer gar nicht überlebensfähig. Für die Verwesung sorgen die natürlichen Bakterien, die der Mensch zeitlebens hat. Diese Bakterien lösen den toten Körper durch chemische Prozesse Zelle für Zelle auf, er vergärt und zerfällt in seine Urbestandteile. Bezeichnet wird dieser Vorgang als Autolyse, die "Selbstauflösung".

     

    Stimmt es, dass hochwertige Särge länger dem Druck im Grab länger stand halten, und gibt es eine Haltbarkeitsgarantie? Ich möchte nämlich nicht nach ein paar Jahren das abgesackte Grab sanieren.

    Hochwertige Särge sind zumeist Särge aus einem festeren Holz (Eiche). Die Haltbarkeit dieser Särge ist dementsprechend höher. Allerdings ist es nicht unbedingt eine Frage des Sarges, wie lange dieser dem Druck standhält, sondern mehr eine Frage des Erdreiches. Ein Eichensarg in einem schweren Lehmboden wird keine solange Haltbarkeit haben wie in einem losen Sandboden. Daher kann auch keine Haltbarkeit vergeben werden. Es gibt auch Särge mit doppeltem Deckblatt und Erddruckstützen. Dies verlängert die Haltbarkeit ungemein.

Fragen zur Feuerbestattung und zum Krematorium

Fragen rund um das Geschehen bezüglich eines Sterbefalles am Friedhof

  • Was passiert nach dem Ablauf der Ruhezeit des Grabes/der Stele mit dem Sarg/der Urne?

    Nach dem Ablaufen der Ruhezeit ist in der Regel der Körper bereits vergangen, das Holz des Sarges und die Sargausstattung verrottet und das Metall verrostet. Sofern noch Teile erhalten geblieben sein sollten, werden diese unter der Grabsohle, also etwas tiefer in der Grabstelle

    wieder beigesetzt. Das gleiche passiert mit Urnen, die in der Erde beigesetzt wurden.?Falls die Urne in einer Stele die Ruhezeit verbringt, wird die Urne danach, soweit noch etwas erhalten ist, anonym auf dem Friedhof beigesetzt.

  • Ist es auf jedem Friedhof möglich sich anonym beerdigen zu lassen?
  • Worin besteht der Unterschied zwischen einem Urnenerdgrab und einer Urnenstele?
  • Was versteht man unter Reihen- und was unter Wahlgräbern?
  • Auf welchem Friedhof darf ich mich beisetzen lassen?
  • Kann ich, auch wenn ich nicht gläubig bin, bei meinem gläubigen Partner, auf einem Katholischen oder Evangelischen Friedhof in einer Familiengruft beigesetzt werden?
  • Wieso sind die Friedhofsgebühren so unterschiedlich?
  • Kann man zu Lebzeiten schon ein Grab erwerben?

Fragen zur Kosten einer Bestattung

  • Wer muss die Beerdigungskosten übernehmen, wenn man keine Angehörigen mehr hat/keine Angehörigen mehr aufzufinden sind?
    Falls man keine Angehörigen mehr hat und verstirbt, übernimmt das Ordnungsamt die Beisetzung. In der Regel wird dann eine anonyme Feuerbestattung veranlasst.
  • Was kostet eine Bestattung?
  • Wer muss die Kosten der Bestattung tragen?
  • Muss man bei einem Bestattungsvorsorgevertrag unbedingt vorab etwas zahlen?

Fragen zu dem Verstorbenen

Zeitliche Fragen zu einem Sterbefall

  • Wie lange darf ein Verstorbener in der Wohnung bleiben und ab wann muss er abgeholt werden?
    Bei einer Aufbahrung zu Hause können Angehörige den Tod des geliebten Verstorbenen in der gewohnten häuslichen?Umgebung akzeptieren lernen und Abschied nehmen. Jedoch sollte aufgrund der eintretenden Verwesung darauf geachtet werden, dass der zur Aufbahrung dienende Raum ungelüftet und nicht beheizt, im Sommer zusätzlich gekühlt bleibt. In den meisten Bundesländern liegt die Aufbahrungsfrist bei bis zu 36 Stunden. Das bedeutet, dass die Überführung in die Leichenhalle nach spätestens 36 Stunden erfolgen muss, da dort die gesetzlich bestimmten Voraussetzungen zum längeren Aufbahren gegeben sind.
  • Gibt es Bestattungsfristen?
  • Was versteht man unter Ruhezeiten?
  • Welchen Zeitraum habe ich in einem Trauerfall, um mich über die Art der Beisetzung zu entscheiden?
  • Allgemeine Fragen

    Bei einem Sterbefall, wen muss ich zuerst anrufen?

    Bei einem Haussterbefall oder einem Sterbefall ohne ärztliche Anwesenheit, sollte zuerst ein Arzt informiert werden. Parallel sollten Sie sich mit dem Bestatter in Kontakt setzen, um ihn schon mal zu informieren und eventuell im Vorfeld einen Termin auszumachen. Bei einem Sterbefall im Beisein von Ärzten, zum Beispiel im Krankenhaus, braucht man nur den Bestatter anzurufen. Dieser wird sich um alles Weitere kümmern.

     

    Wer kann eine Feuerbestattung anordnen?

    Entweder der Mensch selbst, der eine Feuerbestattung wünscht, zum Beispiel in Form einer Bestattungsvorsorge. Oder aber, nach dem Ableben des Betroffenen, die nächsten Angehörigen, indem sie eine Vollmacht an den Bestatter aushändigen.

     

    Wie individuell kann eine Trauerfeier oder eine Bestattung gestaltet werden?

    Bei der Trauerfeier ist fast alles möglich, es werden kaum Grenzen gesetzt. Schließlich soll man den Verstorbenen ehrenvoll und möglichst persönlich verabschieden. Für manche Angehörigen ist ein klassischer Abschied mit Blumen, Orgelmusik und einer klassischen Andacht wichtig und richtig. Genauso besteht auch die Möglichkeit, persönliche Gegenstände in die Dekoration der Trauerhalle einfließen zu lassen oder am Grab einen Trompeter spielen zu lassen. Hier gibt es kein Richtig oder Falsch.

     

    Welche Möglichkeiten gibt es, sich nochmals von einem Verstorbenen zu verabschieden?

    Die klassische Möglichkeit ist sicherlich die Aufbahrung am Friedhof. Dies ermöglicht allen Trauergästen die Möglichkeit sich noch einmal von dem Verstorbenen zu verabschieden. Auch manche Bestattungsunternehmen haben Abschiedsräume. Was vielen Trauernden nicht bekannt ist: Es besteht auch die Möglichkeit den lieben Verstorbenen vom Bestattungsunternehmen nach Hause überführen zu lassen, um dort in dem gewohntem Lebensumfeld noch einmal in Ruhe Abschied zu nehmen.

     

    Von wem erhalte ich die Sterbeurkunden?

    Um die Sterbeurkunden kümmert sich der Bestatter. Diese werden beim zuständigen Standesamt beantragt und abgeholt. Hierzu wird immer ein Nachweis des letzten Familienstandes benötigt. Bei Ledigen eine Geburtsurkunde, welche sich meist im Familienbuch der Eltern befindet. Bei Verheirateten die Heiratsurkunde. Bei Verwitweten die Sterbeurkunde des letzten Ehegatten und bei Geschiedenen das offizielle Scheidungsurteil

     

    Welche Kleidung kann man bei einer Erd- oder Feuerbestattung verwenden?

    Es kann eigene Kleidung verwendet werden, die man dem Bestatter übergibt. Bei der Feuerbestattung sollte nur darauf geachtet werden, dass die Kleidung aus nicht synthetischen Fasern hergestellt ist. Das heißt natürliche Stoffe, wie zum Beispiel Leinen, Baumwolle oder auch Seide sind zulässig. Falls keine persönliche Kleidung des Verstobenen vorhanden oder erwünscht ist, gibt es im Bestattungsunternehmen sogenannte Sterbewäsche.

     

    Kann man den Bestatter rund um die Uhr anrufen?

    Ja. Der Bestatter ist rund um die Uhr, von Montags bis Sonntags und auch an Feiertagen immer erreichbar. Also an 365 Tagen zu 24 Stunden.

     

    Wer ist bestattungspflichtig?

    Bestattungspflichtig sind nach den Bestattungsgesetzen der Bundesländer die nächsten Angehörigen der oder des Verstorbenen.

    Reihenfolge der Bestattungspflicht:?Ehepartnerin/Ehepartner oder Lebenspartnerin/Lebenspartner einer eingetragenen Lebenspartnerschaft,?volljährige Kinder,?Eltern,

    volljährige Geschwister, die Großeltern, volljährige Enkelkinder.

     

    Was versteht man unter Bestattungspflicht?

    Bestattungspflicht ist die Pflicht, nach dem Tod einer Person dafür zu sorgen, dass deren Leichnam einer ordnungsgemäßen Bestattung zugeführt wird.

     

    Wer ist für die Grabpflege zuständig? Kann dies auch der Bestatter regeln?

    ?Generell ist der Nutzungsberechtigte (Eigentümer) der Grabstelle verantwortlich. Er kann die Grabpflege natürlich auch einem Gärtner im Rahmen eines Grabpflegevertrages übergeben. Einfache pflegerische Tätigkeiten übernehmen auch manche Bestattungsunternehmen.

     

    Was heißt Grabnutzungsrecht?

    Das Grabnutzungsrecht besteht in Deutschland zeitlich begrenzt. In der Friedhofsverordnung ist geregelt wie lange Grabstätten genutzt werden dürfen. Bei Urnenbestattungen sind es zumeist 20 Jahre. Bei Sargbestattungen 25 oder 30 Jahre.

     

    Wie funktioniert eine Vorsorge?

    Durch eine Bestattungsvorsorge können sie bereits zu Lebzeiten festlegen, wie Ihre Bestattung ablaufen soll. Es gibt ebenso die Möglichkeit die Bestattung finanziell abzusichern.

     

    Was ist bei einer Beerdigung besonders wichtig?

    Dass sie den Wünschen und Vorstellungen der Angehörigen entspricht. Dies muss nicht immer gleichbedeutend mit den Wünschen des Verstorbenen sein.

     

    Wer hat Anspruch auf wie viel Sterbegeld?

    Zum 1. Januar 2004 wurde das Sterbegeld aus dem Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenkassen gestrichen. Heute müssen im Trauerfall die Angehörigen alleine für die anfallenden Kosten aufkommen. Private Vorsorge ist deshalb unerlässlich.

     

    Was heißt „Schonvermögen“ bei einer Sozialbestattung?

    Ein Schonvermögen ist ein z.B. bei einer Sterbegeldversicherung angelegtes Vermögen / Guthaben, welches für die Beisetzung bestimmt ist und nicht verpfändet wird. Die Höhe kann bis 3500 EUR betragen.

     

    Worauf ist bei Sterbegeldversicherungen zu achten?

    Beim Abschluss einer Sterbegeldversicherung sollten Sie beachten, dass sich diese auch rentiert. Je nachdem, wie lange die Beiträge gezahlt werden, kann die Summe der eingezahlten Gelder die Versicherungssumme deutlich überschreiten. In diesem Fall wäre eine Investition in eine Altersvorsorge deutlich rentabler gewesen. Ebenfalls sind die Verzinsung und eventuelle Sperrfristen zu beachten, und auch die Frage nach der Haftung der Sterbegeldversicherung im Fall eines Unfalls sollte von Ihnen gestellt werden.

     

    Ist es sinnvoll, die Bestattungswünsche ins Testament zu schreiben?

    Ja und Nein, dies ist nur sinnvoll, wenn die Person, welche die Bestattung in Auftrag gibt auch weiß, wo das Testament liegt und dass in diesem auch die Bestattungswünsche hinterlegt sind. Ansonsten erfolgt die Testamentseröffnung nämlich erst nach der Bestattung. Alternativ raten wir natürlich immer zu einer Vorsorgevereinbarung bei einem Bestatter ihres Vertrauens. So werden ihre Hinterbliebenen entlastet und müssen nicht erst auf die Suche nach dem Testament gehen.

     

    Welche Unterlagen braucht man für eine Bestattung?

    Um eine Bestattung durchführen zu dürfen, muss dem Standesamt des Sterbeortes der Sterbefall gemeldet werden. Eine offizielle Sterbeurkunde muss ausgestellt werden. Die Unterlagen variieren je nach Familienstand des Verstorbenen. Nötig hierfür ist der Personalausweis oder die Meldebescheinigung, das Familienstammbuch mit der Geburtsurkunde (bei Ledigen) der Eheurkunde (bei vorhandenem Ehegatten) und die Sterbeurkunde des zuerst verstorbenen Ehegatten (Bei Witwer/n), ist jemand geschieden benötigt man die Scheidungsurkunde oder einen Auszug aus dem Eheregister mit Auflösungsvermerk. Außerdem erhält der beauftragte Bestatter weitere Unterlagen vom Arzt, die Todesbescheinigung und die Sterbefallanzeige, die zusätzlich eingereicht werden müssen.

     

    Wer kann einen Erbschein beantragen und wann erhalte ich diesen?

    Jeder der glaubt, Erbe geworden zu sein, kann einen Erbschein beantragen. Nehmen Sie als erstes Kontakt zum Amtsgereicht auf. Dort erhalten Sie einen Termin, zu dem Sie diverse Unterlagen mitbringen müssen. Alternativ können Sie auch einen Notar beauftragen! Die Wartezeit beträgt in der Regel vier bis Sechs Wochen!

     

    Wie viele Sterbebilder sind üblich?

    Sterbebildchen werden meist als Erinnerungskärtchen vor Beginn der Trauerfeierlichkeiten verteilt.

     

    Ist es möglich, die Trauerfeier für der/die Verstorbene/n der Anonym beigesetzt werden möchte, im Sarg zu Hause abzuhalten? Nach der Verabschiedung durch Trauergäste sollte der Sarg würdevoll abgeholt werden.

    Grundsätzlich ist eine offene Aufbahrung bis zu drei Tage im Hause möglich. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit einer Sondergenehmigung. Sollten Sie zu Hause geeignete Räume haben, ist es natürlich auch möglich, dort eine Verabschiedungsfeier zu halten und den Sarg dann durch das Bestattungshaus abholen zu lassen.

     

    Kann man eine Überführung aus dem Ausland absichern?

    Ja! Unsere Empfehlung gilt hier ganz klar der Bestattungsvorsorge Treuhand AG. Hiermit sichern Sie nicht nur die Kosten der Bestattung ab, sondern Sie erhalten einen ganz besonderen Service.?Nötig ist hier nur eine Mindesteinzahlung von 2500 EUR, und die Treuhand AG holt Sie zurück nach Hause, egal wo Sie sich befinden. (innerhalb der EU 5000 EUR, International wendet die Treuhand AG bis zu 10300 EUR für Ihre Rücküberführung auf.)

    Als Sicherheit bekommen Sie eine Bestattungsvorsorgekarte, die Sie einfach im Portemonnaie mit sich führen!

     

    Wie verbindlich sind die Regelungen aus einer Bestattungsvorsorge für die Hinterbliebenen?

    Die Verträge sind rechtsverbindlich und gelten über den Tod hinaus.

     

    Kann ich den Bestattungsvorsorgevertrag jederzeit ändern?

    Dies ist jederzeit möglich.

     

    Was versteht man unter Patientenverfügung und wann sollte man diese abschließen?

    Eine Patientenverfügung ist eine schriftliche Vorausverfügung für den Fall, dass der eigene Wille nicht mehr wirksam erklärt werden kann. Man sollte sie natürlich zu einem Zeitpunkt abschließen, zu dem der eigene Wille geäußert werden kann.

     

    Was versteht man unter Altersvorsorgevollmacht und wann sollte man diese ausfüllen?

    Eine sogenannte Vorsorgevollmacht ist eine Ermächtigung für eine Person, in Notfällen bestimmte Aufgaben für einen selbst zu übernehmen. Diese sollte bei Bedarf ausgefüllt werden.

     

    Was geschieht mit einer Bestattungsvorsorge, wenn man den Wohnort wechselt?

    Die Gültigkeit einer Bestattungsvorsorge ist zunächst einmal unabhängig vom Wohnort. Gerade in der heutigen globalisierten Zeit, kann ein Oberhausener Bestatter durchaus auch eine Beisetzung beispielsweise in Frankfurt organisieren, ohne dass zusätzliche Kosten auf die Hinterbliebenen zukommen. Der Oberhausener Bestatter wird die Organisation dann gemeinsam mit einem Verbandskollegen vor Ort durchführen. In wie weit dies allerdings bei einem Umzug ins Ausland noch praktikabel ist, sollte mit dem Bestatter abgesprochen werden.

     

    Braucht man trotz Bestattungsvorsorge einen Ansprechpartner, wenn der Trauerfall eintritt?

    Rein rechtlich ist dies nicht notwendig. Allerdings beinhalten Bestattungsverträge meistens die Bestattungsart (Sarg- oder Urnenbestattung), den Bestattungsort (Friedhof), einige Rahmenbedingungen und ggfs. die Finanzierung.?Einzelheiten wie die Art des Blumenschmuckes, die Personenanzahl beim Kaffeetrinken, der Inhalt der Trauerkarten werden zumeist nicht vorher festgelegt.

  • Fragen zum Beruf eines Bestatters
  • Fragen zu verschiedenen Bestattungsarten
  • Fragen zur Erdbestattung
  • Fragen zur Feuerbestattung und zum Krematorium
  • Fragen rund um das Geschehen bezüglich eines Sterbefalles am Friedhof
  • Fragen zur Kosten einer Bestattung
  • Fragen zu dem Verstorbenen
  • Zeitliche Fragen zu einem Sterbefall